Um sich einen ersten Überblick über die Stadt zu verschaffen, empfiehlt sich eine Rundfahrt mit dem Stadtschleicher. Der gemütliche Kleinbus mit Anhängern, der wie ein Zug auf Rädern aussieht, fährt mehrmals täglich vor der Dreifaltigkeitskirche ab.
Eine Nachbildung der Grabanlage in Jerusalem ist das Heilige Grab aus dem 15.Jahrhundert. Dieses Gesamtkunstwerk umfasst unter anderem die Via Dolorosa, die Heilig-Grab-Kapelle und den Ölberg.
Auf dem Weg vom Untermarkt Richtung Neiße liegt das Biblische Haus. Dieses Renaissancehaus ist mit biblischen Szenen verziert. Die Reliefs wirken wie eine steinerne Bibel, die in der Vergangenheit den Menschen die biblischen Geschichten näherbringen sollten, und lassen noch heute das Herz von Kunstfreunden höher schlagen.
In der Kirche St. Peter und Paul am Neiße-Ufer befindet sich eine der ungewöhnlichsten Orgeln Deutschlands. 17 Sonnen werden durch die Orgelpfeifen geformt und gaben der Sonnenorgel ihren Namen. Besonders ist auch, dass die Orgel nicht nur normale Musiknoten, sondern auch Naturgeräusche wie Vogelrufe und Meeresrauschen spielen kann. Kostenlose Konzerte finden das ganze Jahr über statt.
Die über 4.000 denkmalgeschützten Gebäude der Stadt dienen oft als Filmkulisse und haben Görlitz den Spitznamen Görliwood eingebracht. Der Kinofilm „Grand Budapest Hotel“ beispielsweise wurde hier gedreht.